Essstörungen und Adipositas bezeichnen Phänomene, bei denen die Menge der aufgenommenen Nahrung bzw. das resultierende Körpergewicht als krankhaft gelten. Wie bei anderen psychischen Störungen werden diese Phänomene in ihrem Wesen durch ein Zusammenwirken sozialer, psychischer und biologischer Bedingungen verursacht.
Essstörungen entwickeln sich „schleichend“: Sie beginnen häufig mit dem weit verbreiteten Phänomen der Unzufriedenheit mit der körperlichen Erscheinung, allem voran, sich zu dick zu fühlen.
Der Wunsch, die Idealnorm – häufig ein unrealistisches Gewicht, das v. a. durch soziokulturelle Einflüsse definiert ist – zu erreichen, führt zu ersten Diätversuchen und kann im Laufe der Zeit eine Eigendynamik entwickeln, bis sich alles nur mehr ums „Essen oder Nicht-Essen und das Körpergewicht“ dreht.
Lesen Sie hier welche Arten an Essstörungen es gibt, wie man Sie erkennt, welchen Verlauf Sie annehmen, mit welchen Folgeerscheinungen zu rechnen ist und welche Schritte essentiell sind um erfolgreich eine Essstörung bewältigen zu können.
Jeder Mensch für sich ist auf seine Weise absolut einzigartig. Er trägt Ressourcen in sich, aber auch jede Menge Wissen, nur macht er sich all das selten zu Nutze. Viel mehr richten die meisten ihre Aufmerksam darauf, was ihnen fehlt, was nicht gut genug an ihnen ist, was sie nicht sind aber doch so gerne wären. Anstatt ihre Aufmerksamkeit auf ihr ganz eigenes Potential, ihre eigenen Ressourcen und Fähigkeiten zu richten und diese einzusetzen, legen sie den Fokus auf ihren Mangel und versuchen vergebens ihn auszugleichen. Der Gedanke nicht gut genug zu sein ist wie ein großes Tor, der den Blick auf all das was eigentlich in ihnen liegt versperrt. Als Mensch haben wir diese wundervolle Fähigkeit lernen zu können, wachsen zu können. Sie können bewusst steuern und lenken wer Sie sein möchten und es gibt viele Möglichkeiten und Techniken, in die eigene Kraft zu kommen. Wenn Sie es schaffen, dieses Gefühl des Mangels aufzulösen, ist das der Beginn zu der wichtigsten Beziehung, die Sie jemals führen werden, nämlich der Beziehung zu Ihnen selbst. Diese Beziehung ist die Quelle zu allen anderen Beziehungen. Es ist ein Trugschluss zu glauben, wir könnten dieses Gefühl des Mangels über andere Beziehungen ausgleichen, wenn der Kern doch eigentlich in der Beziehung mit uns selbst begraben liegt. Sie sind nicht der einzige Mensch, dem keine Fähigkeiten und Gaben mit auf dem Weg gegeben wurden. Sie erzählen sich nur tagtäglich eine andere Geschichte, weil Sie Ihren Fokus anders ausgerichtet haben. Beginnen Sie doch ab heute Ihre Geschichte zu ändern. In Ihnen liegt ein unfassbares Potential, lernen Sie es einzusetzen! Es ist alles schon immer in Ihnen gewesen…
Ihre äußere Welt ist immer ein Spiegel Ihrer inneren Welt. Wenn Sie in Ihrer inneren Welt etwas verändern, verändern Sie zwangsläufig auch etwas in Ihrer äußeren Welt. Deswegen beginnt die Reise zu einem erfüllten und glücklichen Leben in Ihrem Bewusstsein. Üben Sie sich in Achtsamkeit, indem Sie sich selbst und alles um sich herum bewusster wahrnehmen. Dazu gehört auch ein achtsamer Umgang mit Ihrem eigenen Körper und Ihrer Gesundheit. Auf wissenschaftlicher Ebene konnte längst nachgewiesen werden, dass psychische Belastungen körperliche Folgen nach sich ziehen können. Oft finden sich für körperliche Beschwerden keine direkten kausalen medizinische Ursachen. Was wir begreifen müssen ist, dass Körper und Geist miteinander verbunden sind. Sehen Sie die Fähigkeit Ihres Körpers, psychische Belastungen nach außen zu tragen, als etwas Wertvolles im Sinne eines Frühwarnsystems an. Es hilft Ihnen zu erkennen, in Ihrem Leben vielleicht Ihren Weg zu überdenken, da der jetzige Sie, aus welchem Grund auch immer, krank zu machen scheint. Das System funktioniert natürlich auch umgekehrt. Wenn Sie achtsam und liebevoll mit Ihrem Körper umgehen, fühlen Sie sich auf körperlicher Ebene fit und aktiv, was sich wiederum auf Ihre Psyche auswirkt. Dazu gehört, dass Sie Ihrem Körper all die Nährstoffe zuführen, die er benötigt um die Anforderungen in Ihrem Leben gut zu meistern. Unser Körper bekommt die Stoffe nur über die Nahrung; wenn Sie sie ihm verwehren, hat er auch keinen Zündstoff um seine Kraftwerke in Gang zu halten. Sie fühlen sich müde, gestresst, angeschlagen und folglich auch innerlich nicht wohl. Es hängt alles zusammen und ist miteinander verbunden. Wieviel Energie und Zeit in unserem Leben wenden wir dafür auf, allen Anforderungen, die an uns gestellt werden gerecht zu werden. Dabei sollten Sie zuallererst nur die Erwartung an sich selbst stellen, dass Sie sich gut um sich selbst kümmern und achtsam mit sich umgehen. Richten Sie ab und an den Blick nach innen, nehmen Sie sich wahr und gehen Sie erst dann los, anstatt völlig erschöpft jederzeit allem hinter her zu rennen. Seien Sie ehrlich zu sich selbst und hören Sie darauf, was Ihnen guttut und was nicht. Nur wenn Sie Energie haben, können Sie davon auch etwas abgeben. Nur wenn es Ihnen selber gut geht, können Sie auch dafür sorgen, dass es anderen gut geht. Darum üben Sie sich in Achtsamkeit und Wertschätzung Ihnen selbst gegenüber.
Wir sind das, was wir im Kleinen tun. Jeder Tag ist wie ein eigenes kleines Leben. Die Entscheidung, wie Sie diesen Tag füllen, liegt an Ihnen. Die Gewohnheiten, die Sie während des Tages entwickeln – also das, was Sie immer wieder tun – ergeben in Summe Ihr Leben. Fragen Sie sich zu Beginn also erst einmal, welche Gewohnheiten es sind, mit denen Sie so Ihre Tage füllen. Denn am Ende machen sie einen Großteil Ihres Lebens aus. Sind das Gewohnheiten, die Ihnen guttun, die Sie nach vorne bringen, ein Stück näher an Ihr Ziel? Oder haben diese Gewohnheiten eher hinderlichen, wenn nicht gar selbstzerstörerischen Charakter? Sie haben jeden Tag aufs Neue die Wahl zu entscheiden, diesen Tag so zu leben, dass am Ende das Leben steht, das Sie leben möchten.
Dorthin wo Sie Ihren Fokus legen, richtet sich auch Ihre Energie. Vergeuden Sie sie nicht, indem Sie Ihre Aufmerksamkeit falsch ausrichten; zum Beispiel auf Dinge, die Sie runterziehen, auf Selbstzweifel oder selbstabwertende Gedanken. Machen Sie Ihre Aufmerksamkeit zu Ihrer ganz persönlichen Ressource und lernen Sie, diese gezielt umzupolen. Werden Sie sich darüber bewusst, was Sie in Ihrem Leben erreichen wollen und fokussieren Sie sich jeden Tag auf Ihre Ziele. Verschwenden Sie keine Zeit mit Unwichtigem oder gar mit Selbstsabotage, sondern behalten Sie klar Ihre Vision vor Augen, Tag für Tag. Je klarer Sie sich darüber sind, wohin Sie wollen, je deutlicher Sie Ihren Weg vor Augen haben, je fokussierter Sie Ihr Ziel ansteuern, desto leichter werden Sie ankommen.
Wenn Sie Ihr Leben verändern möchten, bedeutet das, andere Ergebnisse erzielen zu wollen. Andere Ergebnisse zu erzielen, bedeutet Gewohnheiten zu verändern. Gewohnheiten aber sind ganz eng verknüpft mit unseren Überzeugungen und dem, was wir Tag für Tag denken. Um neue Gewohnheiten zu entwickeln, müssen wir also auch andere Gedanken etablieren. Nur dann bekommen wir in Summe andere Ergebnisse. Die meisten Menschen denken am heutigen Tag dieselben Gedanken, die gestern ihren Tag bestimmt haben und wundern sich, warum sie keine anderen Ergebnisse hervorbringen. Um also wirklich Veränderung im Verhalten erzielen zu können, heißt es zunächst die eigenen Gedanken zu beobachten, zu sortieren und gegebenenfalls zu verändern. Das Leben ist das, was Sie glauben. Es ist abhängig davon, was Sie über sich glauben: Wer Sie sind, was Ihre Identität ist und was für Sie möglich ist. Entwickeln Sie kraftvolle Gedanken, um die Ergebnisse zu erzielen, die Sie sich wünschen.